Pandora Papers - Was müssen Geldwäschebeauftragte nun beachten?

Pandora Papers – Was müssen Geldwäschebeauftragte nun beachten?

Das internationale Netzwerk investigativer Journalisten (International Consortium of Investigative Journalists; kurz ICIJ) hat das größte Leak mit den „Pandora Papers“ veröffentlicht. Mehr als 11,9 Millionen Dokumente aus allen Teilen der Welt wurden ausgewertet.

Was sind die Pandora Papers?

Ebenso wie die Panama Papers, Paradiese Papers oder FinCEN-Files hat das Internationale Netzwerk investigativer Journalisten (ICIJ) wieder große Datenmengen zugespielt bekommen und aufgearbeitet. Zu dem Netzwerk gehören 600 Journalistinnen und Journalisten weltweit. In Deutschland sind die Süddeutsche Zeitung, NDR und WDR beteiligt. Aus den geheim zugespielten Daten (Leaks) kommen viele geheime Finanzgeschäfte oft durch komplexe Firmenstrukturen zum Vorschein. Mit den Finanzgeschäften stehen auch mehr als 330 Politiker und Amtsträger aus fast 100 Ländern in Verbindung, darunter auch 35 derzeitige oder ehemalige Staats- und Regierungschefs.

Was bedeutet das für Geldwäschebeauftragte und was muss jetzt beachtet werden?

Die Pandora Papers enthüllen viele Hinweise auf mögliche verschleierte Finanzgeschäfte. Es werden besondere Geschäftsstrategien sowie konkrete Personen benannt. Eine Verschleierung kann viele Gründe haben. Möglich ist dabei auch, dass die verschleierten Finanzgeschäfte für Geldwäsche genutzt werden.

Wir tragen wesentliche Aspekte zusammen, die Sie bei Ihrer Arbeit als Verpflichtete des Geldwäschegesetzes oder als Geldwäschebeauftragter beachten sollten.

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