Neue Delegierte Verordnung im Amtsblatt veröffentlicht
Die Europäische Kommission hat eine Änderung der Delegierten Verordnung (EU) 2016/1675 erlassen. Diese Aktualisierung betrifft die Liste der Drittländer mit hohem Risiko.
Neu aufgenommen in der Liste
Die Kommission beschloss, dass folgende Länder als Drittländer mit hohem Risiko einzustufen sind:
- Algerien
- Angola
- Côte d’Ivoire
- Kenia
- Laos
- Libanon
- Monaco
- Namibia
- Nepal
- Venezuela
Von der Liste gestrichen
Die Kommission hat die Fortschritte der Länder bei der Beseitigung der strategischen Mängel in ihren AML/CFT-Systemen überprüft. Diese Länder wurden bereits von der FATF-Liste der „Länder und Gebiete unter verstärkter Überwachung“ gestrichen. Auf dieser Grundlage beschloss die Kommission, dass diese Länder keine strategischen Mängel mehr aufweisen.
- Barbados
- Gibraltar
- Jamaika
- Panama
- Philippinen
- Senegal
- Uganda
- Vereinigte Arabische Emirate
Inkrafttreten der Änderungen
Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft. Die Verordnung wurde am 16.07.2025 veröffentlicht.
Aktuelle Hochrisikoländer
Aktuell befinden sich 27 Länder auf der Liste der Drittländer mit hohem Risiko. Verpflichtete Unternehmen müssen diese Änderungen bei ihrer Risikobewertung und in ihren internen AML- bzw. KYC-Prozessen berücksichtigen. Folgende Länder zählen dazu:
- Afghanistan
- Algerien
- Angola
- Burkina Faso
- Kamerun
- Côte d’Ivoire
- Demokratische Republik Kongo
- Haiti
- Kenia
- Laos
- Libanon
- Mali
- Monaco
- Mosambik
- Myanmar/Birma
- Namibia
- Nepal
- Nigeria
- Südafrika
- Südsudan
- Syrien
- Tansania
- Trinidad und Tobago
- Vanuatu
- Venezuela
- Vietnam
- Jemen
Die vollständige Veröffentlichung im Amtsblatt finden Sie auf der Seite der Europäischen Union.